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kritz les bain, …reloaded!

Neues von der Riviera an der Donau

Badefreuden im StrandbadArchitekturstudierende der TU Wien haben sich dieses Sommersemester im Rahmen des Masterentwerfens ‚kritz les bains, …reloaded!’ mit dem Strombad Kritzendorf auseinandergesetzt und neue und nachhaltig innovative Ideen und Ansätze entwickelt, die an die architektonische Tradition des modernen Kritzendorf anschließen.

Die unterschiedlichen Projekte und Konzepte sind über den Sommer in der anschließenden Ausstellung ‚kritz les bains, …reloaded!’ und in einer 1:1 Installation vor Ort im Strombad Kritzendorf zu sehen.

Ausstellungseröffnung:

Mittwoch, 1. Juli 2015, ab 18.00 Uhr

Ausstellungsdauer:
3. Juli – 30. August 2015, Mo – So 10.00 – 18.00 Uhr

Ort:
3420, Strombad Kritzendorf (Kunst)Kabine 13, Rondeau
Eintritt frei! Im Anschluß an die Ausstellung erscheint ein Katalog.

Hochwasserschutz entlang der Donau

Die Hochwasserkatastrophen der letzten Jahre, insbesondere  2013 haben entlang der Donau enorme Schäden angerichtet. Seit mehr als zehn Jahren wird daher an der Verbesserung des Hochwasserschutzes der betroffenen Gemeinden, nicht nur in den Wachaugemeinden, gearbeitet. In regelmäßigen Abständen wir berichtet, dass wieder ein Abschnitt „abgeschottet“ wurde.

Eine Sitzbank im Hochwasser
Eine Sitzbank im Hochwasser

Was für die betroffenen Gemeinden durchaus positiv ist, erzeugt für alle anderen Gebiete stromabwärts ein immer größeres Problem: Die Donau wird zu einem Kanal. Die Zeit, die das Wasser von Passau bis Wien braucht, hat sich in den letzten 20 Jahren um gut 1/3 reduziert. Das Ergebnis wird an den Pegelständen der Donau in Greifenstein jedesmal bei Hochwasser deutlich sichtbar. Der Fluß schwillt innerhalb von 24 Stunden oft auf das 3-fache an. Hatte die Donau gestern Früh noch knappe 2,50 Meter liegt die Prognose für heute Abend bei 6,50 Meter. Und dieser Pegel bedeutet für Kritzendorf und Klosterneuburg „Land unter“. Wir haben (noch) keinen Hochwasserschutz.

Es ist offenbar billiger, aber vor allem leichter politisch durchzusetzen,  Dämme gegen das Wasser zu bauen als Retentionsflächen, die es entlang der Donau genügend gibt, freizugeben.

Das Problem wird einfach weitergeschoben. Sollen eben die Ungarn ersaufen. Was geht uns das an.

Wehrbetriebsordnung per Bescheid geändert

Der Bescheid zu den geänderten Wehrbetriebsordnungen der Donaukraftwerke in Niederösterreich und Wien ist fertig und liegt zur öffentlichen Einsichtnahme auf. (Update 12/2018: Der Bescheid ist nicht mehr auffindbar)

Den Anträgen der Stadtgemeinde Klosterneuburg und des Chorherrenstiftes Klosterneuburg (beide vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Renner und Dr. Höllerl), dass  Rahmenbedingungen geschaffen werden, bzw. dies auch bei den Wehrbetriebsordnungen Berücksichtigung findet, dass es in Zukunft keine Sediment- bzw. Schlammprobleme gibt,  wird nicht stattgegeben.

Das Schlammproblem bzw. das Problem der Sedimentablagerungen wurden jedoch bei dem gegenständlichen Vorschlag auf Änderung der Wehrbetriebsordnung übergangen, das heißt praktisch ignoriert.

 

Kraftwerke überarbeiten Wehrbetriebsordnung

Die Klage der Stadtgemeinde gegen den Verbund zeige eine erste Wirkung, freut sich der Bürgermeister via Aussendung. Die Stadt Klosterneuburg reichte im August gegen den Verbund Klage ein. Jetzt überarbeitet der Kraftwerksbetreiber laut Pressemeldungen die gültigen Wehrbetriebsordnungen. Für Klosterneuburg ein Zeichen, dass der öffentliche Druck Wirkung zeigt.
Die erste Tagsatzung findet zwar erst im November statt, schon jetzt scheint der entstandene Druck jedoch Schlamm aufzuwirbeln. Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager (ÖVP): „Ich werte es als positiv, dass sich die Kraftwerksbetreiber bewegen und österreichweit ihre Richtlinien überdenken. Schade ist nur, dass dies scheinbar erst durch den öffentlichen Druck, den unsere Klage ausgelöst hat, geschieht.“ Denn direkt nach dem Hochwasser im Juni 2013 sah man wohl noch keinen Handlungsbedarf. Einer Presseaussendung des Verbunds war lediglich zu entnehmen, dass die Wasserabfuhr aus den Stauraäumen gemäß den behördlich genehmigten Vorschriften geschehe.
Auch bei Verhandlungen im Vorfeld der Klage hiess es, alles wäre in Ordnung. „Wir haben uns zu rechtlichen Schritten entschieden, um die Kraftwerksbetreiber in die Verantwortung zu nehmen“, erklärt Schmuckenschlager. „Es geht nicht nur um den Schadenersatz, wenngleich dieser als Hauptargument gilt. Alles, was den Menschen im Strombad und in weiterer Folge vielleicht im ganzen Land nützt, ist als Fortschritt zu werten.“

Schlammchaos in Kritzendorf

Beim Hochwasser 2013 türmte sich der Schlamm auf manchen Grundstücken 1,5 Meter hoch. Hinter der Beseitigung steckte eine enorme Logistik, sie konnte nur durch tatkräftige Hilfe des Bundesheeres bewältigt werden. Strombad-MitarbeiterInnen, Bundesheer und Freiwillige bewegten ca. 8.000m3 Material pro Tag. Mehrere Radlader, Bagger, LKW, Traktoren und Raupen waren im Einsatz.
Stadtgemeinde will Umdenken bewirken, um Schlammchaos in Kritzendorf zu verhindern: Die Stadtgemeinde Klosterneuburg klagt den Verbund auf Schadenersatz für die Schlammbeseitigung im Strombad Kritzendorf. Im Fokus liegt das Kraftwerk Greifenstein, in dessen Staubereich sich massive Sedimentablagerungen sammeln, die durch den Sog der Hochwasserwelle hinausgespült wurden. Das erklärte Ziel der Stadtgemeinde ist es, ein Umdenken zu bewirken und Ablagerungen in solch enormen Ausmaßen in Zukunft zu verhindern.
(Quelle: BezirksBlätter)

Krido Open 2014

27.7.2014 ab 11 Uhr im Strombad Kritzendorf
27.7.2014 ab 11 Uhr im Strombad Kritzendorf

Am 27.7. 2014 Öffnen sich die Gärten des Strombades für die Besucher! In den verschiedensten Stationen werden kulturelle Events geboten- das Angebo reicht von Austellungen, Vorträgen, Tanzeinlagen, Kulinarik bis hin zu Shows der FF Kritzendorf, der Wakesurfe Base und Kinderprogramm.

Zum Abschluss, um 18 Uhr, spielt der bekannte Schriftsteller und Liedermacher Ernst Molden mit Nino aus Wien und Walther Soyka ein Konzert auf der Donauwiese.

Die Kulturinsel freut sich sehr ein Fest der kulturellen Vielfalt für alle Liebhaber des Strombades veranstalten zu können!

Lageplan
Lageplan

 

Veranstaltungsplan
Veranstaltungsplan

Es gibt keinen Grund für einen Notverkauf

Wenn Sie daran denken, Ihr Sommerhaus im Strombad heuer zu verkaufen, sollten sie das gerade jetzt nicht selbst tun. Zu viele Emotionen sind im Spiel und Sie laufen dabei Gefahr, entweder Geld zu verlieren oder unnötig Ihre Nerven zu strapazieren.
Die Schnäppchenjäger sind bereits unterwegs.
Ein Immobilienprofi kann Sie vor Schaden bewahren und hilft Ihnen bei einer reibungslosen Abwicklung des Verkaufs. Denn: Aufträge die ich annehme, setze ich auch um. Ausnahmslos.

Über einen Anruf freut sich Ihr im Strombad ansässiger Immobilienprofi.
Ing.Udo Schlögl 0699/15223388

Die Saison ist eröffnet

Sehr zögerlich werden die ersten Häuser und Hütten wieder bezogen. Viele scheinen den Schock der Hochwasserkatastrophe noch nicht verdaut zu haben. Andere wieder haben die Gärten und Häuser schon auf Hochglanz gebracht und freuen sich auf eine schöne Saison.

Guter Dinge ist auch Herr Ehrenstrasser mit seinem MiniMarkt und Cafe im Rondeau. Das frische Gebäck am Sonntag steht bereit.
Die Pächter vom Donaurestaurant haben bereits am 4.April die Terrasse eröffnet, der Eigentümer sucht trotzdem einen Käufer.
Die grosse Liegewiese kann bald wieder als solche bezeichnet werden, zartes Grün ist dem Schlammgrau gewichen. Im Moment sieht sie wie nach einer Chemo aus, aber es wird schon.
Sehr zu begrüssen ist die neue Kulturinitiative, die sich die Erhaltung und innovative Weiterentwicklung des historischen Strombades zum Ziel gesetzt hat.

Schadenserhebung durch Kommission

Das verheerende Hochwasser 2013 ist für viele bereits wieder Vergangenheit, viele Betroffenen im Strombad reinigen aber noch immer ihre Häuser und Gärten von dem grauen, feinen Staub, in den sich der Schlamm mittlerweile verwandelt hat. Derzeit ist eine Kommission, bestehend aus einem Stadtrat, einem Gemeinderat, einem Sachverständigen und einer Schreibkraft, den ganzen Tag von Objekt zu Objekt unterwegs, um die Höhe der Schadensfälle festzustellen.
Bisher sind noch nicht alle Schäden erfasst.
532 Ansuchen um Zuschüsse für zerstörtes Gut durch das Hochwasser sind in der Stadtgemeinde eingelangt, davon wurden aber 227 ausgeschlossen, da keine Wohnsitzmeldung vorlag. Zweitgemeldete erhalten 20 Prozent, Hauptgemeldete können mit 50%igen Zuschüssen durch den Katastrophenfond der NÖ– Landesregierung rechnen. Derzeit sind 120 bewertete Ansuchen an den Katastrophenfond weitergegeben worden.
Die Stadtgemeinde finanziert die Reinigung der Strassen und den wesentlichen Teil der Sperrmüllentsorgung, die noch laufend durchgeführt werden muss.

Bundesheer beendet Einsatz nach Hochwasser

Nirgends sonst in Niederösterreich hat es solche Schlammmengen gegeben. Seit 7. Juni leisteten rund 200 Soldaten ( zwei Drittel davon Grundwehrdiener ) in Klosterneuburg 3.000 Manntage, um mit Radladern, Schubraupen und Kettenbaggern den bis zu eineinhalb Meter hohen Schlamm zu beseitigen. Um dafür überhaupt bis zur Donau zu gelangen, musste in Kritzendorf eine Faltstrasse verlegt werden.Faltstrasse
Während sich der seit der Flut 2002 im Zuge des Baues der Umfahrungsstrasse errichtete Hochwasserschutz für die Stadt bewährt hat, stand das Wasser in Kritzendorf sogar um 19 Zentimeter höher als damals.
„Es darf nicht sein, dass Kritzendorf als Retentionsfläche dient“, meinte Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager und kündigte eine im Gemeinderat zu verabschiedende Resolution an Land und Bund an, für entsprechende Retentionsflächen Vorsorge zu treffen.
Notwendig sei auch eine Überarbeitung der Wehrordnung, warf der Bürgermeister die Frage auf, ob die Wehranlagen in NÖ– und Wien bei Hochwasser nicht früher geöffnet werden sollten.
Teil der Häuser nicht mehr bewohnbar
Im Strombad in Kritzendorf gibt es etwa 600 Objekte, rund ein Viertel Hauptwohnsitze. Ein Teil davon ist teilweise nicht mehr bewohnbar, berichtete Schmuckenschlager von einigen Härtefällen, in denen der städtische Sozialfonds einspringt. Schadenskommissionen seien laufend unterwegs, auch ein Spendenkonto wurde eingerichtet.